Prof. Dr. Katinka Schweizer

Psy­chol­o­gy
MSH Med­ical School Hamburg

Prof. Dr.phil., Dipl.-Psych., MSc (Oxon)
Pro­fes­sorin für Klin­is­che Psy­cholo­gie und Psy­chother­a­pie am Depart­ment Psy­cholo­gie der Med­ical School Hamburg

Tiefenpsy­cholo­gin (DGPT), Sex­u­al­wis­senschaft­ler­in/-ther­a­peutin (DGfS, ESSM), Super­vi­sorin und Psy­chol­o­gis­che Psy­chother­a­peutin in eigen­er Praxis.

An den Uni­ver­sitäten Lan­dau, Oxford und Ham­burg hat sie nach dem Studi­um Gen­erale am Leib­niz-Kol­leg Tübin­gen Psy­cholo­gie und The­olo­gie (im Neben­fach) studiert. Pro­moviert wurde sie 2009 an der Uni­ver­sität Ham­burg. Seit 2012 ist sie appro­biert. Klin­is­che Tätigkeit in Ham­burg-Ochsen­zoll, Brek­lum und auf Sylt, von 2006 bis 2020 am Insti­tut für Sex­u­al­forschung, Sex­ualmedi­zin und Foren­sis­che Psy­chi­a­trie am Uni­ver­sität­sklinikum Ham­burg Eppendorf.

Schw­er­punk­te in der Lehre: Sex­uelle Gesund­heit und Psy­cho­dy­namis­che Psy­chother­a­pie  
Forschungsin­ter­esse: Sex­u­al­itäten, Iden­tität und psy­cho­sex­uelle Entwick­lung, Psy­chosoziale Ver­sorgung bei Vari­anten der Geschlecht­sen­twick­lung, Inter­sex- und Trans­gen­der, Geschlechtsdysphorie 

Let­zte Buch­pub­lika­tion (gemein­sam mit Fabi­an Vogler): Die Schön­heit­en des Geschlechts. Inter­sex im Dia­log (Frankfurt/M., 2018). 
Erste Vor­sitzende der Deutschen Gesellschaft für Sex­u­al­forschung (DGfS). 

Prof. Dr. Dagmar Herzog

His­to­ry
Grad­u­ate Cen­ter, City Uni­ver­si­ty of New York

Dag­mar Her­zog ist Dis­tin­guished Pro­fes­sor of His­to­ry am Grad­u­ate Cen­ter der City Uni­ver­si­ty of New York.

Sie ist Autorin zahlre­ich­er Pub­lika­tio­nen zur Sex­u­al- und Geschlechtergeschichte in der Mod­erne, zu Holo­caust-Stu­di­en und zur Geschichte der Reli­gion, u. a. Die Poli­tisierung der Lust: Sex­u­al­ität in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhun­derts (Siedler, 2005; Neuau­flage: Psy­chosozial, 2021), Sex­u­al­i­ty in Europe: A Twen­ti­eth-Cen­tu­ry His­to­ry (Cam­bridge, 2011), Para­dox­ien der sex­uellen Lib­er­al­isierung (Wall­stein, 2013), Cold War Freud: Psy­cho­analy­sis in an Age of Cat­a­stro­phes (Cam­bridge, 2017), Lust und Ver­wund­barkeit: Zur Zeit­geschichte der Sex­u­al­ität in Europa und den USA (Wall­stein, 2018), und Unlearn­ing Eugen­ics: Sex­u­al­i­ty, Repro­duc­tion, and Dis­abil­i­ty in Post-Nazi Europe (Wis­con­sin, 2018).

Sie ist Mither­aus­ge­berin der Zeitschrift Psy­cho­analy­sis and His­to­ry, Beiratsmit­glied der Zeitschrift für Sex­u­al­forschung und der His­torischen Zeitschriftsowie Mither­aus­ge­berin der Zeitschrift Geschichte und Gesellschaft. Zur Zeit forscht sie zur The­olo­gie und Poli­tik der Behin­derung in Deutsch­land, 1900–2020.

Prof. Dr. Friederike Herrmann

Jour­nal­ism & Com­mu­ni­ca­tion Stud­ies
Catholic Uni­ver­si­ty Eichstätt-Ingolstadt

Friederike Her­rmann ist seit 2012 Pro­fes­sorin für Jour­nal­is­tik und Kom­mu­nika­tion­swis­senschaft an der Katholis­chen Uni­ver­sität Eich­stätt-Ingol­stadt. Zuvor arbeit­ete sie als Pro­fes­sorin im Stu­di­en­gang Online­jour­nal­is­mus der Hochschule Darmstadt.

Sie hat an der Uni­ver­sität Ham­burg Geschichte, Lit­er­atur­wis­senschaft und Europäis­che Eth­nolo­gie studiert. Sie arbeit­ete anschließend mehrere Jahre als Redak­teurin beim Deutschen All­ge­meinen Son­ntags­blatt in Ham­burg. 1994 wech­selte sie als wis­senschaftliche Mitar­bei­t­erin an den Auf­baus­tu­di­en­gang Medi­en­wis­senschaft-Medi­en­prax­is der Eber­hard-Karls-Uni­ver­sität Tübin­gen, wo sie auch pro­movierte (2000). The­ma der Dis­ser­ta­tion war die Ver­hand­lung des Öffentlichen und Pri­vat­en in den Medi­en am Beispiel Bisexualität.

Schw­er­punk­te in Lehre und Forschung liegen im Bere­ich der Sprache im Jour­nal­is­mus (Nar­ra­tive, latentes Fram­ing) und im Feld Medi­en und Gesellschaft (Gen­der, Diver­sität, Recht­spop­ulis­mus/-extrem­is­mus).

Als freie Autorin schreibt sie seit 1994 für ver­schiedene Radiosender und Zeitun­gen (z.B. Die Zeit, tageszeitung taz, NDR, SWR) und ist Dozentin für ver­schiedene Redak­tio­nen und Jour­nal­is­ten­schulen (z.B. ifra, Darm­stadt; Köl­ner Jour­nal­is­ten­schule; ard-zdf Medienakademie).

Prof. Dr. Ilka Quindeau

Clin­i­cal Psy­chol­o­gy
Frank­furt Uni­ver­si­ty of Applied Sciences

Ilka Quin­deau ist Psy­cho­an­a­lytik­erin (DPV/IPA) in eigen­er Prax­is und Pro­fes­sorin für Klin­is­che Psy­cholo­gie und Psy­cho­analyse an der Frank­furt Uni­ver­si­ty of Applied Sciences.

Von 2018–2020 war sie Präsi­dentin der Inter­na­tion­al Psy­cho­an­a­lyt­ic Uni­ver­si­ty (IPU) in Berlin und arbeit­et gegen­wär­tig am Zen­trum für Anti­semitismus­forschung an der TU Berlin.

Arbeits- und Forschungss­chw­er­punk­te sind Geschlechter‑, Biogra­phie- und Trau­maforschung, Genealo­gie der Sex­u­al­ität und Fol­gen des Nationalsozialismus.

Sie ist Autorin zahlre­ich­er Mono­gra­phien, wie “Spur und Umschrift – Die kon­sti­tu­tive Bedeu­tung von Erin­nerung für die Psy­cho­analyse” (Fink 2004); “Ver­führung und Begehren – die psy­cho­an­a­lytis­che Sex­u­althe­o­rie nach Freud” (Klett-Cot­ta 2008), “Sex­u­al­ität” (Psy­chosozial 2014).

Zurzeit forscht sie außer­dem zum The­ma der Autoritären Per­sön­lichkeit, Ver­schwörungserzäh­lun­gen und Antisemitismus. 

Dr. Richard Lemke

Social Stud­ies & Lead­er­ship
Police Acad­e­my Niedersachsen

Dr. Richard Lemke ist Kom­mu­nika­tion­swis­senschaftler und arbeit­et seit 2019 als Dozent im Stu­di­enge­bi­et Sozial­wis­senschaften und Führung der Polizeiakademie Niedersachsen.

Er studierte Pub­lizis­tik, Physik, Wis­senschafts­geschichte und Psy­cholo­gie an der Johannes-Guten­berg-Uni­ver­sität. Anschließend war er dort als wis­senschaftlich­er Mitar­beit­er am Insti­tut für Pub­lizis­tik der Johannes-Guten­berg-Uni­ver­sität und pro­movierte mit ein­er Arbeit zu “Dynamiken sex­ueller Iden­tität und Kommunikation”. 

Zu seinen Forschungss­chw­er­punk­ten gehören u.a. dig­i­tale sex­uelle Kom­mu­nika­tion, Pornografie und andere sex­uelle Medi­en­darstel­lun­gen, öffentliche Mei­n­ung, Min­der­heit­en und Subkultur. 

Er gibt regelmäßig Work­shops für Therapeut:innen und Berater:innen zum The­ma Sex­u­al­ität im Inter­net (z.B. Fan­tasien, dig­i­tale Affären, Cyber­sex, Pornografiekon­sum). Seit 2019 ist er Mit­glied im Vor­stand der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung.